Benedikt Franke bei Fox & Friends
Meldung

Munich Leaders Meeting in Washington, DC in den Medien

Das Munich Leaders Meeting (MLM) in Washington, DC, fand zu einem besonderen Zeitpunkt statt: gut 100 Tage nach Donald Trumps Amtsantritt, 80 Tage nach JD Vances Rede auf der MSC 2025, zeitgleich zur Kanzlerwahl in Deutschland und nur sechs Wochen vor dem NATO-Gipfel. Während des MLM gab das MSC-Leadership Einblicke in aktuelle Themen: die Zukunft der deutsch-amerikanischen Zusammenarbeit, die Aussichten auf Frieden in der Ukraine und die nächsten Schritte in der transatlantischen Partnerschaft.

USA und die gemeinsamen transatlantischen Werte

Mit seiner Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2025 löste US-Vizepräsident JD Vance breite Diskussionen aus. In einem Interview mit Brian Kilmeade bei Fox and Friends ordnete Benedikt Franke, stellvertretender Vorsitzender und CEO der Münchner Sicherheitskonferenz, die Debatte ein und unterstrich, dass man sich in den transatlantischen Beziehungen eher auf die Gemeinsamkeiten als auf die Unterschiede konzentrieren sollte.

Bei der gemeinsamen Townhall mit POLITICO sprach Franke über die Wirkung der Rede. Unabhängig von der politischen Bewertung habe diese dazu beigetragen, in Europa längst überfällige Prozesse anzustoßen.

JD Vance beim Munich Leaders Meeting in Washington, DC

Das Gespräch mit dem US-Vizepräsidenten JD Vance beim MLM DC ordnete Wolfgang Ischinger im Interview mit Welt TV ein. In einem weiteren Interview mit Stern betonte Ischinger: „Das war eine ganz andere Tonlage als noch im Februar in München. Es war gut, dass wir uns im Gespräch auf die Außenpolitik konzentriert haben.“

Die neue deutsche Regierung

Die Regierungsbildung in Deutschland war auch in Washington ein präsentes Thema. Wolfgang Ischinger äußerte sich bei PBS über die außenpolitische Agenda der neuen Regierung unter Friedrich Merz. Ischinger sieht darin eine Chance für einen Neuanfang in den transatlantischen Beziehungen.

Verteidigungsausgaben, NATO und die Zukunft der transatlantischen Beziehungen

Benedikt Franke sprach in einem weiteren Interview mit Brian Kilmeade von Fox News über die Notwendigkeit, mehr für die Verteidigung auszugeben: „Wir werden viel mehr für unsere Verteidigung tun, nicht um dem US-Präsidenten zu gefallen, sondern weil wir es schon lange hätten tun sollen. Wir müssen es tun. Es ist das Richtige.“  

Wolfgang Ischinger äußerte sich im Gespräch mit der Deutschen Welle zur Zukunft der NATO: „Ich denke, wir geraten manchmal ein bisschen zu leicht in Panik, wenn wir über die transatlantische Beziehung sprechen.“ Ischinger hob hervor, dass alle amerikanischen Soldaten und nuklearen Waffen weiterhin in Europa stationiert seien und dass die NATO sogar neue Mitglieder wie Schweden und Finnland aufgenommen habe. „Die NATO könnte nicht in besserer Verfassung sein“, so Ischinger.

Bei der POLITICO-Townhall wurde Benedikt Franke gefragt, wie man die transatlantischen Beziehungen wieder in Ordnung bringen könne. Seine Antwort: „Ich denke, es geht vor allem um das Narrativ. Wenn die Amerikaner glauben, dass es sich lohnt, in diese Beziehung zu investieren, müssen wir Europäer dafür eintreten.“ Franke verglich die Beziehung mit einer guten Partnerschaft, die tägliche Pflege und Investitionen erfordere.

Wolfgang Ischinger zeigte sich im Stern-Interview ebenfalls optimistisch: „Ich habe den Eindruck, dass man nun bereit ist, sich mehr mit den europäischen Partnern abzustimmen und europäische Bemühungen zu unterstützen.“ 

Wie sieht die Zukunft der Ukraine aus?

Wolfgang Ischinger äußerte sich bei CNN zudem zur Situation in der Ukraine und zu einem möglichen Waffenstillstand: „Es reicht nicht aus, einen Waffenstillstand zu haben, der sechs oder neun Monate dauert. Wir brauchen etwas, das von Dauer ist.“ Ischinger betonte die Notwendigkeit eines langfristigen Engagements der USA und ihrer europäischen Verbündeten, um einen dauerhaften Frieden zu sichern.