Veranstaltungsbericht

MSC richtet Podiumsdiskussion im New York Times Climate Hub bei COP26 aus

Am 3. November hat die Münchner Sicherheitskonferenz gemeinsam mit der New York Times und Siemens Energy eine Podiumsdiskussion im New York Times Climate Hub bei COP26 veranstaltet. Unter dem Titel „Two Steps or Not Two Steps: The Power of (Incremental) Change on the Race to Net Zero” diskutierte Christoph Heusgen, Vorsitzender des Stifterkreises der MSC-Stiftung, mit David Livingston, Berater des US-Klimabeauftragten John Kerry, Christian Bruch, Geschäftsführer von Siemens Energy, und Julie Teigland, Managing Partner bei EY EMEIA, über konkrete Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels.

Am 3. November 2021 veranstaltete die Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) in Zusammenarbeit mit der New York Times (NYT) und Siemens Energy eine Podiumsdiskussion im NYT Climate Hub am Rande von COP26 in Glasgow. Die Veranstaltung mit dem Titel "Two Steps or Not Two Steps: The Power of (Incremental) Change on the Race to Net Zero" wurde von Katrin Bennhold, NYT Berlin Bureau Chief, moderiert und umfasste folgende Teilnehmende: Christoph Heusgen, Vorsitzender des Stifterkreises der MSC-Stiftung, David Livingston, Berater des US Klimabeauftragten, Christian Bruch, Geschäftsführer von Siemens Energy, und Julie Teigland, Managing Partner bei EY EMEIA. Die Veranstaltung brachte wichtige Akteure aus Politik und Industrie zusammen, um konkrete und umsetzbare Maßnahmen auf dem Weg zu "Net Zero" zu diskutieren. Damit stellte die Session einen weiteren Meilenstein auf der "Road to Munich" und einen Teil des Sustainability Programms der MSC dar.

Die Podiumsteilnehmenden waren sich zwar einig, dass dringend gehandelt werden muss und es große Ziele braucht, sie betonten aber auch die Notwendigkeit konkreter kleiner Schritte, um das übergeordnete Ziel von "Net Zero" zu erreichen. Was Julie Teigland als eine "Revolution aus vielen kleinen Schritten" bezeichnete, nannte David Livingston ein "Jahrzehnt des entschlossenen Handelns", das vor uns liege. Die Podiumsteilnehmenden waren sich einig, dass zur Bewältigung der massiven Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt, verschiedene Schritte auf unterschiedlichen Zeitskalen erforderlich sind.

Es wurden einige Optionen für konkrete Maßnahmen diskutiert, die von der Festlegung klarer Ziele durch Unternehmen bis hin zu einem Preis für Kohlenstoff reichten. Wie Christian Bruch es ausdrückte: "Energie muss einen Wert haben". Botschafter Heusgen wies darauf hin, dass zwar alle – Unternehmen, Regierungen und Einzelpersonen – ihren Beitrag leisten müssten, dass aber dennoch eine globale Strategie vorhanden sein müsse. Teil eines solchen übergreifenden Ansatzes müsse sein, dass Regierungen und Unternehmen auch über ihre eigenen Grenzen hinausblickten. Heusgen sagte: "Wir allein können das Problem nicht lösen" und betonte die Notwendigkeit, dass die Länder in großem Umfang in andere Länder investieren, indem sie beispielsweise kohleabhängigen Ländern Alternativen aufzeigen. Nur durch gegenseitige Unterstützung könnten die Herausforderungen des Klimawandels bewältigt werden. Das Podium machte deutlich: Um im Kampf gegen den Klimawandel erfolgreich zu sein, müssten Maßnahmen auf allen relevanten Ebenen gleichzeitig vorangetrieben werden: lokal, national und multilateral.

Die Aufzeichnung der Veranstaltung finden Sie hier