Veranstaltungsbericht

Münchner Sicherheitskonferenz veranstaltet virtuellen Austausch zwischen deutschen und italienischen Abgeordneten

Zusammen mit dem Istituto Affari Internazionali brachte die Münchner Sicherheitskonferenz Abgeordnete aus Italien und Deutschland zu einer virtuellen, vertraulichen Diskussion über die Reaktion der Europäischen Union auf COVID-19 zusammen.

Am 27. April 2020 richtete die Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) in Zusammenarbeit mit dem Istituto Affari Internazionali eine Digital Conversation zwischen italienischen und deutschen Parlamentarierinnen und Parlamentariern über die Herausforderungen der Europäischen Union in der gemeinsamen Bekämpfung der COVID-19-Pandemie aus. Jeweils vier Abgeordnete aus beiden Ländern kamen zu einer vertraulichen Diskussion zusammen. Unter anderem diskutierten sie über die interne Solidarität innerhalb der EU in Bezug auf die öffentliche Gesundheit sowie wirtschaftliche und finanzielle Maßnahmen, über die externe Solidarität und internationale Zusammenarbeit als zentrales Element der EU-Außenpolitik sowie die Notwendigkeit strategischer Kommunikation. Im Rahmen der Veranstaltung wurde betont, wie wichtig es sei, Vertrauen aufzubauen und gemeinsame Lösungen zur Überwindung der Pandemie zu finden.

Über die "MSC Digital Conversations"

Die MSC hat sich bereits frühzeitig mit der Gefahr auseinandergesetzt, dass sich Herausforderungen in lokalen Gesundheitssystemen zu globalen Krisen entwickeln können. Um Maßnahmen auf internationaler Ebene zu fördern, wurde gemeinsam mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der Bill & Melinda Gates Foundation, dem Center for Strategic and International Studies, Chatham House, Merck und Johnson & Johnson der Dialog und die Zusammenarbeit zwischen Gesundheitsbehörden, NGOs, sicherheitspolitischen Expertinnen und Experten, dem Privatsektor und weiteren Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern vorangetrieben. Im Rahmen ihrer Human Security Series hat die MSC seit 2016 regelmäßig Veranstaltungen und Konferenzen zu Gesundheitsthemen organisiert. Darüber hinaus ist Health Security auch ein integraler Bestandteil der jährlichen Konferenz in München und der MSC Core Group Meetings. Zusätzlich widmet sich auch der einmal im Jahr erscheinende Munich Security Report immer wieder dem Thema Health Security.

Die MSC hat es sich zur Aufgabe gemacht, die COVID-19-Pandemie zum Schwerpunkt ihrer Aktivitäten für die nahe Zukunft zu machen. In den kommenden Wochen und Monaten wird die MSC eine Reihe hochrangiger Veranstaltungen der Reihe „MSC Digital Conversations" durchführen, um die sicherheitspolitischen Folgen der COVID-19-Pandemie zu betrachten und den Dialog zwischen hochrangigen Vertretern aus Regierung, Wissenschaft, NGOs, internationalen Organisationen und dem Privatsektor zu fördern. Die „MSC Digital Conversations" sind in der Regel kleine, vertrauliche Treffen im Rahmen der „Chatham House Rule". Ausgewählte Veranstaltungen sind für die Öffentlichkeit zugänglich. Jeden Monat finden mehrere digitale Gespräche statt. Fragen bezüglich dieser und anderer Veranstaltungen können gern per E-Mail an office@securityconference.de gerichtet werden.