

Sustainability
Das Sustainability-Programm soll die Debatte über die Schnittstellen von Governance, Umwelt, Sicherheit und Wohlstand und den Austausch zwischen führenden Entscheidungsträger:innen und Expert:innen vorantreiben.
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Über das Sustainability-Programm
Die Fähigkeit der internationalen Gemeinschaft und einzelner Staaten, für die langfristige Zukunft der Menschheit zu sorgen, hängt von ihrer Bereitschaft und Fähigkeit ab, sich auf ein nachhaltiges Modell der Regierungsführung und Entwicklung zu einigen. Echte Nachhaltigkeit erfordert nicht nur globale Anstrengungen, um den Klimawandel und die Umweltzerstörung zu begrenzen und im Idealfall rückgängig zu machen, sondern auch eine Revitalisierung von Regeln und Institutionen, die dem Gemeinwohl dienen und eine liberale internationale Ordnung gewährleisten, in der alle Wohlstand erlangen können, ohne damit künftige Generationen zu gefährden.
Systemische Herausforderungen und das Ausnutzen von Abhängigkeiten, die hauptsächlich von autokratischen Regimen vorangetrieben und durch Korruption, Kleptokratie und Konfliktökonomien angeheizt werden, stehen echter Nachhaltigkeit sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene im Wege. Staaten und Gesellschaften, die es schaffen, mit gutem Beispiel voranzugehen und ihre Resilienz und Zusammenhalt zu stärken, das transformative Potenzial neuer Technologien zu nutzen, ihre Abhängigkeit von endlichen Ressourcen zu beenden und dadurch die inhärente Instabilität und strukturelle Schwäche nicht-nachhaltiger Regierungs- und Entwicklungsformen zu überwinden, werden in einer immer stärker durch Wettbewerb geprägten Welt einen entscheidenden Vorteil haben.
Mit ihrem Sustainability-Programm möchte die Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) die Debatte über die Schnittstellen von Governance, Umwelt, Sicherheit und Wohlstand und den Austausch zwischen führenden Entscheidungsträger:innen und Expert:innen weiter vorantreiben.
Publikationen
Themen aus dem Sustainability-Programm werden regelmäßig im jährlich erscheinenden Munich Security Report (MSR) behandelt. Zudem veröffentlicht die MSC regelmäßig Munich Security Briefs und Sonderausgaben des MSRs zu Themen aus dem Bereich Sustainability.
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Summits, Roundtables und andere Aktivitäten
Während der jährlichen Hauptkonferenz in München stehen Themen aus dem Bereich Sustainability regelmäßig im Mittelpunkt der Podiumsdiskussionen und einer wachsenden Zahl von Side Events.
Darüber hinaus organisiert die MSC im Rahmen des Sustainability-Programms zahlreiche Veranstaltungen unterschiedlicher Größe.
MSC Summits bringen ein Publikum von bis zu 100 hochrangigen Vertreter:innen aus Regierung, Wissenschaft, Militär, Privatwirtschaft und Zivilgesellschaft für 24 bis 48 Stunden zu offenen und unverstellten Debatten mit einem bestimmten thematischen Schwerpunkt zusammen. MSC Summits werden on-the-record oder nach Chatham-House-Regeln abgehalten.
MSC Roundtables bringen eine vertrauliche Gruppe von bis zu 35 Teilnehmenden zu Debatten über spezifische sicherheitspolitische Herausforderungen zusammen. Roundtables werden nach Chatham-House-Regeln oder off-the-record abgehalten und finden in unregelmäßigen Abständen statt, häufig parallel zu anderen MSC-Veranstaltungen wie den Munich Leaders Meetings und der Münchner Sicherheitskonferenz.
MSC Conversations sind kleine, vertrauliche Treffen mit einem ausgewählten hochrangigen Redner und einer Gruppe von bis zu 40 Teilnehmenden, darunter hochrangige Expert:innen, Denkende und Entscheidungsträger:innen. MSC Conversations werden in der Regel nach Chatham-House-Regeln abgehalten, ausgewählte Veranstaltungen sind aber auch für die Öffentlichkeit zugänglich.
Vergangene Veranstaltungen
MSC @ COP29 (2024)
Unter dem Motto „Code Green: Stepping Up Joint Climate Action“ richtete die Münchner Sicherheitskonferenz am Rande von COP29 in Baku, Aserbaidschan, am 12. November 2024 vier Veranstaltungen aus. Hochrangige Entscheidungsträger:innen und führende Expert:innen diskutierten über verschiedene Aspekte von Klimasicherheit, mit einem Fokus auf Klimafinanzierung, Energie- und Klimapartnerschaften sowie Ernährungssicherheit.